Mittwoch, 19. Mai 2004

Der märtyrerhaft eine eigene, intim-persönliche Existenz zum Nutzen eines Werkes radikal ausbeutende Künstler als der größte Streber des Neoliberalismus.

mediumflow


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was es wohl heissen mag, seine sms ohne erkennbaren grund plötzlich in dialekt abzufassen?


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Dienstag, 18. Mai 2004

valle verzasca


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Donnerstag, 13. Mai 2004

courtyard-gallery (via indienudes)


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Mittwoch, 12. Mai 2004

Mir sind Menschen sympathisch, mit denen ich mich einen Abend lang gut unterhalten kann, ohne dass sie mir ihr Auto vorführen oder mir die Kellersauna zeigen müssen. Sie leben aus sich selber heraus und nicht von materialisierten Statussymbolen. Und so sind mir auch die gestalterisch zurückhaltenden Häuser sympathisch, die Sparsamkeit zum Ausdruck bringen, die mit einem Minimum an Aufwand ein Maximum an Erlebnisgehalt vermitteln. Für mich tut das das Penta.

für und wider ein typenhaus im interview mit samuel gerber in der auch sonst guten eigenheim-ausgabe des nzz folio.


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Montag, 10. Mai 2004

jede Tag

ich und du, du und ich gönd hüt zäme uf de schtrich ich mues zale, du chunnsch über nachhär schtimmt de chole wider

dir tuets glaub im hirni weh ich han e besseri idee mir gönd hüt ufs münschter ue du gumpsch abe und ich lueg zue

jede tag, immer s'gliich ich lieb dich, du liebsch mich jede tag, s'isch e plag, jede ta-hag

pilz und beeri git's im wald irgendöppis findi bald ich choch hütt für eus zwei ässe törfsch es dänn älei

da ässemer gschiider usswärts hüt im hilton bi de riiche lüüt bim usegah wirds vilicht knapp ich gang hei, du wäschisch ab

jede tag...

ou jetz weissi öppis neus chumm mir verchleided eus und dänn rännemer uf d'schtrass ich als auto, du als haas

aber nei, das isch doch blöd so'n en seich, das machi nöd du, ich glaub es isch am beschte mir lueged färnseh so wie geschter

jede tag...

baby jail, mit dem blockflöten-duett jede tag.

text von hier, versuchte übersetzung in den kommentaren. als soundfile hab ichs nicht gefunden, nur das ebenfalls sehr tolle tubel trophy.


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Es muss davon ausgegangen werden, dass viele Wählerlisten nicht korrekt erstellt werden. Vielfach wird Stimmenthaltung gekauft. Gegen einen bestimmten Betrag erhalten die Betroffenen Tinte auf den Finger, was sie als Wähler kennzeichnet, und können dann an der Stimmabgabe nicht mehr teilnehmen. Bestimmtes Wahlverhalten (es wird Pausepapier ausgegeben, um dies zu dokumentieren) wird ebenfalls mit Geld belohnt. Ferner existieren "Interpretationsspielräume" bei der Auszählung. Philippinische Wähler erhalten nur einen Blanco-Wahlzettel. Sie müssen darauf von Hand die Personen eintragen, die sie wählen wollen; und zwar nach den Kategorien: Präsident, Vizepräsident, Senatoren (12), Kongressabgeordneter, Party List, Gouverneur, Vizegouverneur, Member der Provincial Boards (maximal 8), Bürgermeister, Vizebürgermeister, Councilor (maximal 8). Die Wähler schreiben also bis zu 36 Namen auf den Wahlzettel. Viele Politiker legen sich daher Kosenamen zu. Im Zweifel wird eine Stimme dem populäreren Kandidaten zugeschlagen. Besonders ärgerlich ist, dass ein bereits 1997 verabschiedetes Gesetz, nach dem der Wahlvorgang auf vorgedruckten und maschinenlesbaren Stimmzetteln stattfinden soll (Computerisierung), nach 1998 und 2001 auch im Jahre 2004 zum drittenmal hintereinander nicht umgesetzt wurde.

heute wahlen auf den philippinen, economic mind vs. never mind. stand vor den wahlen: 16 tote.


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