Dienstag, 17. Januar 2006

risk factor: lsd


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Sonntag, 15. Januar 2006

    DCX: Do you have a girlfriend? JM: I would love to have one. I would even be nice to her.

    DCX: Really? JM: Yes. I actually used to pimp, but I would be nice to her. I would take her out to dinner and everything.

    DCX: So you wouldn’t pimp her? JM: No. It would be completely like... I would be nice. I wouldn’t even try to make any money. I just bought the last girl I was with a fur coat, so ladies, remember that. I keep the ladies in fur.

    DCX: Why did she want a fur coat? JM: I just thought it would be hot on her and it was. It was cute.

jeanie marie im interview. mehr interviews mit weiblichen sexarbeiterinnen hier (via).


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we listen to the bands with '!' in their title (full list)


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Samstag, 14. Januar 2006

    Jenseits der zweckgebundenen Sexualität, deren Ziel die Fortpflanzung oder der Orgasmus ist, beginnt das Reich der Erotik. Sie haust im Ungefähren und Gefährlichen. Dort, wo man den Kopf verliert, das Ziel aus den Augen verliert. Erotik ist freies Schweifen, Ausscheifung. Man blättert sich ganz nach Lust und Laune durch Bücher. Und gerade die Bücher, die man wirklich liebt, liest man oft nicht zu Ende. Denn wer wirklich liebt, lässt dem Gegenüber seine Freiheit. Marcel Proust schrieb einmal: «Wir leben nur mit dem zusammen, was wir nicht wirklich lieben und was wir nur zum Zusammenleben zwingen, weil wir die unerträgliche Liebe ersticken wollen, sei es nun ein Frau oder eine Landschaft.» Eine Frau aber, die man liebt, eine Landschaft, die man liebt, sperrt man nicht ein, schreitet man nicht bis zum Horizont ab, sondern man lässt ihnen ihre Eigenheit, ihre verborgenen Wälder und Winkel.

stefan zweifel schreibt, auch wenn das aus diesem ausschnitt nicht unbedingt ersichtlich ist, über das lesen. über das unangeleitete und das angeleitete lesen, über die beziehung von autor und leser über den text und über den sinn und den unsinn, der drinsteckt.


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Mittwoch, 11. Januar 2006

Die Herren hörten Mozarts Konzert für Harfe und Flöte in C-Dur dabei, waren aber enttäuscht, weil ihnen die Musik immer nur "wie das Drehen von Porzellansfiguren" erschien. Ich schien in einer Welt gesunder, rundlicher kleiner Babybeine in Windeln versetzt. Ich erkannte, dass meine ganze Welt auf subjektivem Erleben beruht. Sie ist in mir, innen. Nicht außen – es gibt keine Farben da draußen. 2002, mit 96 Jahren, besuchte er eine große Party in einem Waldstück nahe seines Hauses. Ich bin überzeugt, dass es weitergeht. Es gibt in der Natur keinen Anfang und kein Ende, es gibt nur Wandlung. Ich hoffe, es geht für mich in einem ähnlichen Paradies weiter, wie ich es hier auf der Rittimatte vorfinde. Die Rittimatte hier war ja die wichtigste Entdeckung in meinem Leben überhaupt.


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dr. dr. h.c. mult. albert hofmann, der entdecker von lsd, wird heute hundert jahre alt, herzliche gratulation! ein symposium in basel widmet sich zu diesem anlass (albert hofmann ist als referent bestätigt) dem überthema lsd kommendes wochenende (13.-15.1.06) ausführlich. im rahmenprogramm gibts parties und konzerte, zb im schiff, u.a. mit goa gil (sonntag) und banco de gaia (freitag). banco de gaia? für mich unergründlich angenehmer höchstesoterischer und superspiritueller ambient-chill-out mit wallenden batikkleidern auf einem weltraumbahnhof, um einmal ein paar worte aneinanderzureihen, die mir zur musik einfallen. hier hörbeispiele, zb last train to lhasa (mp3), reinhören bringt allerdings wenig, das ist musik, die sich nach stunden entfaltet. auch ein blick wert: die biographie.


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Montag, 9. Januar 2006

mit weblogs nun auch der radiosender virus und die wirtschaftszeitung cash.


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