wirklich toll an weblogs ist, dass man unzählige stimmen, strömungen, links, gedanken, einschätzungen, vorkommnisse, bilder, dateien, persönliche reden, darbietungen, aktionen, shows auf sich einwirken lassen kann. dass ein zugang besteht zu menschen, die sind wie du und ich, bzw. oft um einiges grossartiger oder auch nur um einiges älter oder jünger. zu menschen, die man ohne dieses noch immer etwas ausgefallene hobby weder kennen noch kontaktieren würde (distanz, alter, umstände). dass dieser zugang in aller regel jederzeit möglich ist und still vor sich geht (literatur - eine transfusion von hirn zu hirn), meist aber dennoch eine replik sofort möglich ist, um sich aufstauendes zu befreien. dass man beeinflusst werden kann von einer gruppe selbst ausgewählter menschen, darunter so viele kluge köpfe, wie man sie nicht in einer ganzen stadt aufzufinden glaubt. dass man selbst eine unbekannte anzahl unbekannter menschen beeinflusst und denen sogar wichtig sein kann. dass andere und ich wissen wollen, wie es weitergeht, mit mir, mit ihnen, mit der welt, mit dieser personalized lindenstrasse, die aus der jedem eigenen blogosphäre besteht. dass man entwicklungen erkennt, da und dort, psychologische muster, neue ideen, schübe und veränderungen, rückfälle und stopps, man fühlt die beengungen durch die falschen worte und bilder an der falschen stelle mit und fragt sich, wie und wo ein/der ausweg ist, bei sich, bei ihr, bei uns. ich lese weiter. danke. die weltwoche neu mit weblogs. ein anfang macht richard herzinger. medienspiegel.ch baut aus und wird zum gemeinschaftsweblog. Der märtyrerhaft eine eigene, intim-persönliche Existenz zum Nutzen eines Werkes radikal ausbeutende Künstler als der größte Streber des Neoliberalismus. neu im april: merlix |
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