ich bin ganz jessica, jessica, jessica simpson seit neustem und adam green ist daran schuld. adam green ist so alt wie ich, nämlich 28, sieht aus wie die kreuzung eines mädchens mit mick jagger, singt fragwürdige texte mit angenehmer stimme und hat mindestens drei lieder geschrieben, die in meinem ohr bleiben, ohne dort zu stören.

musikvideos, die ich gerne bei mtv und viva sehen würde, die aber zu gunsten von sixpack-autofahrern und bikinigirls boykottiert werden, kann man sich bei dominorecords ansehen. zb pavement und stephen malkmus, clearlake, sebadoh, smog, the pastels, etc.

der mund als rhythmusmaschine: beatbox tv bringt lehrfilme. nach ein paar stunden üben kann mans dann sicher so gut wie emily.

Mit Ausnahme von Joe Strummer im letzten Jahr allerdings ging mir der Tod eines mir persönlich unbekannten Menschen nie so nahe wie nun bei Johnny Cash. Denn auf ihn war irgendwie immer Verlass, er war immer da. Und auch wenn ich seine Songs irgendwann selbst rückwärts auswendig konnte (spricht für sie) und sich viele davon mehr ins Gedächtnis eingeschliffen hatten als dass sie noch wirklich berührten: Cashs Musik war immer eine Waffe gegen Idioten und Arschlöcher, gegen gelackte Fatzkes, Speichellecker und Aufschneider.

und nochmals cash. mich hats auch berührt wie schon länger kein tod mehr - man weiss gar nicht so recht wieso. aber all die, die wegen diana geweint haben, wissen das auch nicht so genau.

"He's loved in countries that don't even like Americans," says singer-songwriter Kris Kristofferson, who was a janitor at a Nashville recording studio in 1965 when he first met Cash. "I've seen that firsthand in the places we've played. People love him because of everything he represents: freedom, justice for his fellow man. He is unlike any other artist I've ever known. He's as comfortable with the poor and prisoners as he is with Presidents. He's crossed over all age boundaries, all political boundaries. I like to think of him as Abraham Lincoln with a wild side."

johnny cash im time magazine

careless talk costs lives. bin schon vor ein paar monaten mal da hängengeblieben, wegen dem titel, wegen den bands. neu hats jetzt auch inhalt im angebot, danke an argh!