"Wir mögen Menschen, die geradeaus sagen was sie denken, wenn sie das gleiche denken wie wir."

in neuem gewand: medienlese.com

Titel: Jeder zweite Schweizer ist fremdenfeindlich (=50%, m/w?) Gegen Rechtsextremismus: 90% Für die strafrechtliche Verfolgung von rassistischer Hetze: 85% Für eine bessere Integration von Minderheiten in den politischen Prozess: 77% Für eine erleichterte Einbürgerung: 55% Müssen trotzdem als fremdenfeindlich bezeichnet werden (gemäss Leiter der Studie): über die Hälfte (=50%+) Antisemitisch eingestellt: jeder Vierte (=25%)

Die Schweiz teilt sich in vier Gruppen: kreative Klasse: 37% konservative Nationalisten: 23% liberale Unternehmer: 16% desorientierte Traditionalisten: 9% Schweiz total: 85% Unbekannt: 15% und der Autor Quelle: Blick online (fasst eine nicht näher genannte Studie des Schweizerischen Nationalfonds zusammen)

Man kann nicht alles haben. Entweder Gletscher oder frühes Ende. Oder kein Gletscher und elf neue Hüften.

Was wir glauben, wer Sie sind? Sie haben Prinzipien: Genfood und Stammtischparolen kommen Ihnen nicht über die Lippen. Atomenergie ist schlecht, Globalisierung unfair, Umweltschutz und Multikulti nicht verhandelbar. Schwule sollen Ihretwegen heiraten, wenn Sie es denn unbedingt wollen. Amerikanische Präsidenten und arabische Diktatoren sind wie Skylla und Charybdis. Für Ihr Klopapier wird verdammt noch mal kein lebender Baum gefällt. Und Brasilien spielt den schönsten Fußball.

Normal, oder? Eben. Vergessen Sie Ihre Vorbehalte gegen alte Kampfbegriffe und stellen Sie sich der Tatsache, dass Sie inzwischen selber das Establishment sind. Und lesen Sie bitte die passende Zeitung!

Es ist unglaublich beruhigend, sich mit Ihnen zu unterhalten.

endlich, endlich auch texte online der besten in der schweiz erscheinenden zeitschrift, dem samstag drei tageszeitungen beiliegenden magazin. offensichtlich werden jeweils eine story aus dem heft sowie die kolumnen von max küng und von michèle roten online gestellt. mit letzterer gibts ein abendessen in der kronenhalle zu gewinnen, wofür ich mich natürlich auf der stelle anmelde.

die nzz am sonntag ist offenbar etwas aus ihrem verschnarchtem zustand erwacht und bietet ab morgen in zusammenarbeit mit getabstract ein zehnwöchiges probeabo an, dem komprimierte klassiker beiliegen.