Sonntag, 11. Juli 2004
gestern beim zappen kaiser franz zugehört, der vom zdf-lockenkopf (jung, wild, frisch!) zum thema "wer wird bundestrainer?" befragt wurde. ob er seine worte als mitglied der einberufenen trainerfindungskommission (tfk) ausgerichtet hat oder in seiner funktion als ständiger experte für alles, was irgendwie mit deutschland, fussball oder unehelichen kindern zu tun hat - das war so unklar wie unwichtig. jedenfalls hat er gesagt, dass die tfk, jetzt, nach der absage des haben-wir-es-nicht-schon-immer-gesagt-besten-clubtrainers-deutschlands so ziemlich ratlos ist und ihre arbeit von vorne beginnen wird (mit ein paar anrufen, noch heute abend). nu, das war jetzt aber auch wirklich nicht zu erwarten. dass der so ein angebot ablehnt. aber sammer ehrlich: trainer einer nationalmannschaft zu sein ist was für masochisten. trainer einer deutschen fussballnationalmannschaft zu sein, die sich für den grössten triumph ihrer geschichte vorbereitet, nämlich den souveränen gewinn der weltmeisterschaft im eigenen land, das ist ein job, bei dem man nur verlieren kann, aussenseiter ev. ausgenommen. witzig, dass die einfachste und kostengünstigste option noch nie zur diskussion stand: da d als wm-veranstalter ohne die mühen einer qualifikation teilnehmen darf, ist der nächste ernstkampf das eröffnungsspiel 2006. wie wärs, wenn ihr euch dann nochmal umschaut, was sich für gute spieler und trainer anbieten - ein paar monate sporadisches beisammensein reichen sicher aus, um eine einheit zu schweissen, ohne dass sie sich auf den wecker geht. so würden uns allen viele fragen und viele antworten erspart. was der unterschied zwischen einem trainer und einem bondscoach ist, hab ich noch immer nicht geschnallt, aber tfk, pass auf, bei den holländern ist der lothar auch im gespräch. (also wir behalten köbi, der ist wenigstens nicht negativ aufgefallen.) |
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