Dienstag, 3. Februar 2004

diese grosse vanilleglacékugel auf dem mittleren bild da. wie wäre es doch, mit den händen einen schneeball zu formen, ihn auf den boden zu legen und mit dem fuss ein paar sanfte schubser zu geben, damit er etwas grösser wird. den schnee auf allen seiten etwas andrücken und wenn fussballgrösse erreicht ist, mit beiden händen untergreifen und rollen. weiter rollen, bahnen rollen, kreuz und quer, da wo es schnee hat. beim rollen darauf achten, dass es eine wohlgeformte kugel wird, nicht eine roulade. rollen, rollen, rollen, bis das gras aus dem schnee lugt, es später mitsamt wurzeln und dreck mitgerissen wird. wenn sie denn mannshoch ist und nicht mehr einen meter zu bewegen ist und man sich am kopf kratzt, ihn schweissnass an die kugel lehnt, das angebot eines dahergelaufenen akzeptieren und zusammen weiterrollen, bis sie gross ist, unheimlich gross. mit weiteren herbeigerufenen und schlussendlich allen verfügbaren einen letzten anstieg vor dem grossen abhang meistern, dann das werk gemeinsam auf der kuppe balancieren. ein paar meter zur seite treten, den grossen weissen runden ball mit den heissen roten gesichtern drumrum betrachten und mit letzten kräften von 10 herunter schreien. bei 0 dazulaufen zum finalen stoss und auf dem bauch mit offenem mund endlos und in weisser weisser stille...


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