Dienstag, 9. Dezember 2003

Abweichler, die nicht der Mehrheitsmeinung ihrer Fraktion folgen wollen, brauchen also Mut oder Erfindungsgabe, um ihrer persönlichen Überzeugung Ausdruck zu verleihen. Mit eingezogener Kugelschreibermine kann man beispielsweise das Schreiben eines Namens simulieren, gleichzeitig aber einen leeren Stimmzettel produzieren, der das absolute Mehr hinunterdrückt. Zum gleichen Ziel kommt man auch, indem ein ungültiger Name auf den Zettel geschrieben wird. Auf Nummer Sicher geht hier, wer den Namen eines bereits Gewählten oder nach dem zweiten Wahlgang den Namen eines Ausgeschiedenen schreibt. Nicht ungültig ist hingegen der Name der Freundin oder des Vaters, vorausgesetzt, er wird nur in den ersten beiden Wahlgängen verwendet. In diesen sogenannt freien Wahlgängen ist jede Person mit Schweizer Bürgerrecht wählbar, die auch die Voraussetzungen für eine Wahl in den Nationalrat hätte.

die nzz zu geheimhaltungsfragen bei der bundesratswahl (livestream mittwoch ab 7.30 uhr, sfdrs)


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