Montag, 2. Juni 2003
Die Nase mit ihren Schwellpolstern und ihren Sekrete absondernden Schleimhäuten, mit ihrer Anfälligkeit für Blutandrang und Blutungen stand ganz eindeutig in enger Beziehung zu den menschlichen Genitalien! Hier gab es Austausch, Interaktionen und geheimnisvolle Entsprechungen. An der Nase wurde gern gerieben, und gern wurde in ihr gepopelt; hier fanden sich Hinweise auf Menstruation und Masturbation, auf Potenz und Impotenz, wenn man nur präzise genug hinsah. Volkstümliche Verse hatten diese Bezüge schon lange in handfesten Reimen festgehalten («Wie die Nase des Mannes / so ist auch sein Johannes») hans peter treichler schreibt über die nase |
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