Freitag, 31. Januar 2003
frauenhumor - ein kick ans männerbein? über sowas lachen also frauen. es fällt auf, dass 10 der 10 witze männerfeindlich sind, nichts, worüber ich mich empören möchte, denn ein witz muss ja irgendwas haben, das die eine seite erhöht und die andere seite erniedrigt - als mann stelle ich mich nicht ungern als opfer zur verfügung, denn gibt es witze ohne opfer, wenigstens teil- oder andeutungsweise? also lieber witz und opfer als kein witz. man kann sagen: ist ja alles klar, steht ja in der emma, gut, aber ist in der frauen lieblingswitz tatsächlich 10 mal der mann das opfer? keine ostfriesInnen, buchhalterInnen, mannis, birnenreindreherInnen, behinderte, raumpflegerInnen, klempnerInnen, schweizerInnen, ostdeutsche oder blonde? was anderes ist der unterschied zwischen männlichem und weiblichen humor. gibts da überhaupt einen und wenn man einen findet, ist das nicht einfach nur pauschalisiert, weil humor sowieso individuell ist? mir scheint, dass von diesen beispielen die allermeisten nicht viel mehr als ein freundschaftlicher kick ans bein sind, sehr sanft und nett. die angst, verletzend oder ausgrenzend zu sein, eine beziehung zu zerstören, einen krieg anzufachen, scheint vorzuherrschen. der cia-witz mal ausgenommen, der mit grausamkeit, totschlag und waffen für mich nicht in die reihe der anderen passt. zum schmunzeln haben mich die witze gebracht, aber nicht zum röhren. und das ist wohl gut so. in der frage, was wirklich lustig ist, scheidet sich die welt ja sowieso: für die einen etwas ohne feinsinn, für die anderen etwas zum nur schmunzeln, für die einen menschenfeindlich, für die anderen endlich mal wieder ein grund zum lachen, für die einen stupid, für die anderen ein brüller, die einen wollen nur intelligent lachen und die anderen schon gar nicht. however, hauptsache, es wird gelacht. ab und zu. (link via netbib) |
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