Denn Fussball ist eine sehr oberflächliche Branche, in der die Homoerotik nur so brodelt. Attraktive und gutgekleidete Männer werden bewundert. Hässliche Spieler werden verhöhnt, hässliche Trainer haben es schwer, an die Spitzenposten zu kommen. (Der Schweizer Christian Gross zum Beispiel ist zwar ein exzellenter Teamchef, aber dem Mann mit der Mönchsfrisur, dem schlechten Englisch und einer uncoolen Staatsangehörigkeit war zu prophezeien, dass er es bei Tottenham nicht lange machen würde, zumal er auf seiner ersten Pressekonferenz mit einem U-Bahn-Fahrschein in der Hand aufs Podium kam.)