In den letzten zehn, zwanzig Jahren galt Zürich als total angesagt und all die ambitionierten Einfamilienhausgören, die am wilden Leben schnuppern, sich ausleben und die Umwelt mit ihrer Einmaligkeit beglücken wollten, strömten in die Stadt. Hier fürchteten sie vor allem eins: Provinziell zu wirken. Darum verhielten sie sich so, wie sich bei MTV wichtige Leute verhalten, eilten an Konzert, in Kellerbars, an den Rave, in Clubs, in die Electro-Lounge, an die Hip-Hop-Party, Slang-Nacht und am Schluss dann wieder Konzert. Was halt so angesagt war bei der Jeunesse Dorée. Sie machten ihre Kunsti oder ihre Uni, hatten erst einen grossen Latz und gründeten dann eine kleine Familie. Zweifel-Chips-Werbung statt Aktionskunst. Aber immerhin. Aber Hallo.