In gewisser Weise erinnern die Schüler an coole Profisportler: Emotionen kontrollieren, Kräfte einteilen, fokussiert auf ein Ziel hinarbeiten, immer schön…

Donnerstag, 2. März 2006

In gewisser Weise erinnern die Schüler an coole Profisportler: Emotionen kontrollieren, Kräfte einteilen, fokussiert auf ein Ziel hinarbeiten, immer schön höflich gegenüber dem Trainer bleiben, im matchentscheidenden Moment die Leistung bringen. Und mit den anderen im Team bildet man eine Zweckgemeinschaft. Je reibungsloser wir miteinander zurechtkommen, desto besser für alle. Freunde müssen wir ja nicht gleich werden. – Am Gymnasium ist man weder für die Schule noch fürs Leben. Sondern fürs Abschlusszeugnis.

"Ich nenne sie Beamtenschüler. Kommen am Morgen hierhin, erledigen ihren Job, und gehen am Abend wieder nach Hause." Einen der Besten der 5b habe er mal wegen seines mangelnden Engagements im Unterricht kritisiert. "Aber ich störe doch nicht", habe dieser geantwortet.

Viele kommen aus intakten Verhältnissen, und fast jeder hat zu Hause ein Paar Wanderschuhe von Raichle.

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