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Samstag, 7. Dezember 2002
(via monoklon)
die seite für ostalgiker: sammlung zur ddr-alltagskultur (scroll down on the left side...)
Freitag, 6. Dezember 2002
mittwoch abend in der roten fabrik in zürich: bright eyes! 11 leute auf der bühne (gitarre/gesang, cello, trompete, querflöte, mandoline, akkordeon, schlagzeug, piano - gesang, piano, gitarre, schlagzeug zum teil doppelt besetzt). zuerst aber die beiden vorbands azure ray & the good life. azure ray, zwei lieblich singende frauen mit gitarre und noch ne dritte gitarre machen was sanftes folkmässiges zu vorproduziertem. the good life, ein schnauzbärtiger sänger mit sehr lauter und klarer stimme, die auch 3 meter vom mikrophon weg noch sehr gut verständlich rumschreit, seine gitarre und eine weitere, sowie keyboard und saxophon rocken ab in zum teil ausserordentlich guten songs. einmal sehr introvertiert und einmal sehr extrovertiert also zur einstimmung. als sich dann bright eyes formieren, sieht man die meisten leute von den vorbands wieder auf der bühne, der schnauz am akkordeon, die zarte sängerin haut aufs schlagzeug. insgesamt wohl 15-20 die verschiedensten instrumente beherrschenden und in den verschiedensten zusammenstellungen spielenden leute, dazu die, die den wein einschenken, das schweisstuch bereithalten oder den gesamtsound regeln, das macht dann sicher 25 leute, die in nun mal zusammen die schweiz bereisen. must be fun! conor oberst, der singer/songwriter der band, hat mit seinen 22 jahren nun doch schon vier alben veröffentlich, etwas, was ihm nicht so schnell wer anders nachmacht, ohne ein vermarkteter kinderstar zu sein. seine art zu singen pendelt zwischen einlullendem gebrabbel, das wohl am liebsten in ein weinglas gemurmelt würde und verzweifelter herausgeschrieener frustbewältigung. seine songs sind exquisit, auf "lifted..." hats 2,3,4,5 herausragende sternstücke - "bowl of oranges" ernenn ich grad mal kurzerhand zum song des jahres. beim konzert fällt auf, dass es ihm nicht leicht zu fallen scheint, über eine art von songs, bzw. über eine art, seine songs zu schreiben, hinauszukommen - die art, die melodie zu varieren, bleibt oft sehr gleichförmig und wiederholt sich. die stimme macht einem aber auch nach längerem hinhören keinen ärger - mich erinnert sie etwas an die von robert smith, the cure. (hier noch eine offizielle kritik der nzz) Donnerstag, 5. Dezember 2002
das sorgentelefon für kinder versucht, auch kindern von 3-7 jahren hilfe zu bieten und zwar so: eine computergenerierte stimme (ohrenscheinlich aus dem frankophonen gebiet!), die ihren text immer wieder von vorne beginnt liest dem kind ratschläge vor. ach was erzähl ich lange, check it out! (es empfiehlt sich unbedingt, die lautsprecher einzustellen!). was kann man dazu sagen? gut gemeint und doch nicht so ganz getroffen? wie kommt ein kind dieser zielgruppe bis zu der seite, wo ihm der compi ratschläge gibt? oder gibts tatsächlich frustrierte eltern, die sich nicht mehr zu helfen wissen und ihr kind dem sorgentelefon im internet überlassen? jugendlichen, die zb probleme mit alkohol haben, soll übrigens vom gleichen compi-franzosen geholfen werden. Mittwoch, 4. Dezember 2002
winterswap: cd 1 die erste cd heute in meinem briefkasten (von soulbrainstormpreservation, ein weblog, in das ich bisher noch nie geschaut habe...). ich weiss nicht recht, was das für musik ist: jazz kommt mir in den sinn, auf einen guten überbegriff komm ich aber nicht. die cd bleibt diesem mir eben unbekannten stil treu, ist aber durchaus nicht langweilig und beinhaltet songs von verschiedenen mir gänzlich unbekannten bands, bzw. combos mit zumeist weiblichen stimmen. zeitlich gesehen hab ich ebenfalls mühe, das aufgenommene einzuordnen: ich würde mal sagen, so zwischen 1960 und jetzt (das meiste scheint mir in die 60er zu gehören, ein paar songs könnten aber auch sehr frisch sein, ist aber gut möglich, dass ich da total danebenliege...) - ein nicht sehr vielsagender tipp - ich lasse mich gerne aufklären, auch betreffend der frage, wie man solcher musik sagt (was war schon wieder motown?). dem zeitweiligen knirschen an ganz oder zum teil von vinyl aufgenommen, verbreitet sie gute laune und gibt mir genau das, was ich vom winterswap erwartet habe: nämlich mit musik konfrontiert zu werden, die ich nicht höre, zu der ich keinerlei bezug habe bislang. ich hab mich gefreut über diese cd und werd sie sicher nicht in den mülleimer werfen. es gibt ja bekanntlich für jede stimmung musik. und in diese stimmung werde ich sicher wieder kommen und ists auch nur die stimmung, mal was komplett anderes zu hören. nachtrag: soul könnts sein, SOUL! ich meine, da muss man ja erst draufkommen, ne, wenn jemand seine topics somebodygotsoulsoulsoul nennt und den weblog soulbrainstormpreservation...tja, also manchmal fühl ich mich schon sehr sehr schlau... :-) Dienstag, 3. Dezember 2002
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